Charles Nguela
Endlich stehen sie auch auf den Kleinkunstbühnen: Secondos und Secondas, Migrantinnen und Migranten. Der Berner Süpermigrant Müslüm, die Appenzellerin Reena Krishnaraja, der Thurgauer Kiko, der Winterthurer Cenk Korkmaz, aus Zürich Sven Ivanić oder Fatima Moumouni oder eben der in Lenzburg aufgewachsene Charles Nguela.
Ob Charles Nguela mit der Kuh Lovely das Grasland Schweiz entdeckt, im Stil eines David Attenborough, ob er Mobilfunkwerbung für die Jungen macht: Man schliesst den jungen Aargauer mit dem fröhlichen Lächeln einfach ins Herz.
Sein neues Programm fokussiert etwas weniger auf das Thema «anders sein», auch wenn der Kulturvergleich in einer Secondo-Biographie immer eine gewisse Präsenz hat. Wer im Alltag meist stereotyp gelesen wird, dessen Perspektive birgt komödiantisch nutzbares Potential.